Bezeichnung |
Beschreibung |
Patientenbedingte Indikation |
Bild |
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Haltefunktion; gewährleistet dauerhaft den
korrekten Sitz der Versorgung |
Bei Oberschenkelversorgungen erforderlich;
ggf. bei Unterschenkelversorgungen und
Hosenvarianten erforderlich
Bei Armversorgungen; ggf. bei Handschuhversorgungen erforderlich
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Verhindert wärend des Gehens das Rutschen des Strumpfes / der Ferse nach hinten. Reibung verhindern bei Zehen-/Fußfehlstellung. |
Zehen- und Fußfehlstellungen;
Aktive Patienten
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Anatomische Passform; gewährleistet den erforderlichen Druckverlauf ab den Zehengrundgelenken; distale Fixierung; Vermeidung zirkulärer Einschnürung und Entstehung eines Vorfußödems |
Bei Lymphödem; bei Zehen- und Fußfehlstellungen zwingend erforderlich
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Einkehren, T-Ferse, 90° Fuß und anatomisch abgewinkelter Fuß sind besondere Stricktechniken, die der Entlastung dienen, um bei lymphologischer Versorgung Hautreizungen und Hautverletzungen zu vermeiden. |
Hautfalte bei Y; prominente Extensorensehne;
ausgeprägte anatomische Ferse; große Umfangsdifferenz
zwischen Messpunkten Y und B;
vorwiegend sitzende Tätigkeit |
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Eine stricktechnische Anpassung im Kniebereich
soll zu hohem Druck auf die Kniekehlen-Vene
(Vena poplitea) und den großen Lymphstammweg
aufgrund Einschnürung entgegenwirken. Dies kann
z. B. bei Versicherten, die im Rollstuhl sitzen, bei
lymphologischer Versorgung erforderlich sein. |
Hautirritationen im Kniekehlenbereich; Kalibersprünge,
Haut- bzw. Gewebeüberhang; sehr
weiches Gewebe; athrotische Veränderungen
im Kniegelenk; Beugekontraktur; vorwiegend
sitzende Tätigkeit |
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Eine Oberbeinerhöhung ist eine stricktechnische
Verlängerung auf der Oberschenkelvorderseite.
Diese dient der Anpassung an den Leisten- und
Pofaltenverlauf, auch bei besonders voluminösen
Oberschenkeln. Kann ggf. bei der Versorgung
eines Lipödems notwendig sein. |
Patienten mit voluminösem, ödembetonten Oberschenkel,
und / oder weichem Gewebe; Ausgleich
von deutlichem Längenunterschied zwischen G und
K-Messpunkt |
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Ein schräger Beinabschluss (Slipform) kann zur
Vermeidung eines zirkulären Abschnürens der subkutanen
Lymphgefäße und zur Sicherstellung der
Kompressionswirkung aus dem Schritt entlang der
Leiste zu den inguinalen Lymphknoten notwendig
sein. Dies gilt ebenso für die popliteale Lymphknotenregion
bei der Verwendung von Kniestrümpfen. |
Bei Lymph- und Lipödem und deren Mischformen
erforderlich |
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Sog. Taschen aus Futterstoff sind eingenähte Stoffbereiche
aus glattem und weichem Textilmaterial,
die in den Bewegungsbereichen der Extremitäten,
wie z. B. Knie- bzw. Ellenbogenbeuge eingearbeitet
sind. Auch können sie bei Vernarbungen und
empfindlichen Hautpartien der Vermeidung von
Scheuerstellen durch das eigentliche Kompressionsmaterial
bei der lymhologischen
Versorgung
dienen. |
Hautirritationen im Einsatzbereich, Pergamenthaut;
lokal verstärktes Ödem und / oder
Fibrosierung im Einsatzbereich, ermöglicht
exakte Positionierung von Pelotten |
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Optimale Druckverteilung; Vermeidung von Ödembildung
in der retromalleolaren Zone |
Lymphsee und Fibrosierung im retromalleolaren
Bereich |
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Wirkt der Ödembildung im Zehenbereich entgegen |
Patienten mit ödematösen Zehen
(Stemmer positiv) und Fußrücken |
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Fest am Strumpf angebrachte Hüftbefestigung zur
Fixierung von Stumpfstrümpfen |
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Ermöglicht den Zugang zu externen Ableitungen /
Zuleitungen |
Stoma, PEG |
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Wirkt der Ödembildung im Hand- und Fingerbereich
entgegen |
Patienten mit ödematösen Fingern
(Stemmer positiv) und / oder Handrücken |
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Fest angebrachtes Schulterbefestigungssystem für
Armstrümpfe |
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Gewährleistet das funktionsgerechte An- / und Ablegen
der Versorgung bei speziellen anatomischen
und / oder pathologischen Voraussetzungen
ermöglicht das Positionieren / Wechseln von Pelotten
und Wundauflagen |
Bei starken Umfangsdifferenzen; orthopädische
/ neurologische Nebenerkrankungen
Patienten mit Bewegungs- und Funktionseinschränkungen;
bei Einsatz von Pelotten und
Wundauflagen |
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Gewährleistet das funktionsgerechte An- / und Ablegen
der Versorgung bei speziellen anatomischen
und / oder pathologischen Voraussetzungen; ermöglicht
das Positionieren / Wechseln von Pelotten,
Wundauflagen und Inkontinenzartikeln |
Bei starken Umfangsdifferenzen, Kalibersprüngen;
Nebenerkrankungen wie z. B.: Inkontinenz, orthopädische
/ neurologische Erkrankungen, Adipositas,
etc.; Ulcerationen; Patienten mit Bewegungsund
Funktionseinschränkungen; bei Einsatz von
Pelotten, Wundauflagen und Inkontinenzartikeln |
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Zusätzliche Haltefunktion, die unter entsprechenden
Umständen trotz exakter Passform nicht gewährleistet
werden kann |
Ausgeprägte konische Beinform; voluminöse,
ödembetonte Oberschenkel und / oder weiches
Gewebe; starke Behaarung; trockene
Haut; bei allen Versorgungsvarianten ggf.
notwendig
Ausgeprägte konische Armform; voluminöser,
ödembetonter Oberarm und / oder weiches
Gewebe; starke Behaarung; trockene Haut,
Empfindlichkeit im axillären Bereich;
bei allen Versorgungsvarianten ggf. notwendig
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Kompression des Genitals |
Genitallymphödem |
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Eingriff im Leibteil |
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Zuschlag für das Schwangerschaftsleibteil an
Kompressionshosen |
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Zur Verbindung von Armstrümpfen im Rückenbereich
bei beidseitiger Versorgung. |
Bei Unverträglichkeiten gegenüber anderen
Befestigungssystemen wie Silikonhaftbändern
oder Gurte. |
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Verminderte Faltenbildung in der Ellenbeuge, dadurch
Verhinderung von Einschnürung, Druckstellen,
Hautreizungen, Hautverletzungen im Beugesehnenbereich
und der vaskulären Strukturen; Gewährleistung
der Gelenkfunktionalität |
Hautirritationen im Ellenbogenbereich;
Arthrotische Veränderungen im Ellenbogen;
Beugekontrakturen |
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Optimale Druckverteilung; lokale Druckerhöhung;
Vermeidung von Ödembildung; Lockerung von
Fibrosen durch strukturierte Oberfläche |
Lokal verstärktes Ödem und / oder Fibrosen
im Einsatzbereich; Abweichungen vom anatomischen
Standard; Weichteildefekte |
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Antibakterielle Wirkung |
Neurodermitis, Ulcus, Hauterkrankungen |
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Haltefunktion; gewährleistet dauerhaft den korrekten
Sitz der Versorgung |
Bei Hosenversorgungen erforderlich;
bei geringen Maßunterschieden zwischen
Hüfte und Taille; bei Druckempfindlichkeit
im Oberbauch |
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Gewährleistet bei bestimmten anatomischen Beinformen
eine sichere Fixierung durch die Kombination
von Stulpe mit AD-Strumpf;
Erhalt der Selbständigkeit |
Kalibersprünge; orthopädische / neurologische
Nebenerkrankungen; Adipositas;
Patienten mit Bewegungs- und Funktionseinschränkungen |
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Vermeidet zirkuläres Einschnüren der subkutanen
Lymphgefäße; gewährleistet die Kompressionswirkung
bis in die Achselregion; proximale Fixierung |
Bei Lymph- und Lipödem und deren
Mischformen erforderlich |
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